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Hoher Besuch bei Amelingmeyer Metallbau

Friedrich Amelingmeyer (li.) und Lars Buchwald zeigen der Gattin des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, Elke Büdenbender, wie die Schüler einen Zugang zum Arbeiten mit einem Werkstück erhalten.

Die „First Lady“ informiert sich bei Hendrik Amelingmeyer (2.v.l.), Lars Buchwald (2.v.r.) und Friedrich Amelingmeyer (r.) über die Erfolge des Programms „GenerationenWerkstatt“ im Osnabrücker Metallbauunternehmen.

Für das Gespräch mit aktuellen Teilnehmern des Projekts „GenerationenWerkstatt“ nahm sich die ehemalige Richterin beim Besuch von Amelingmeyer Metallbau und KME Germany viel Zeit.

Aktuelle und ehemalige Teilnehmer (vorn) des Projekts „GenerationenWerkstatt“ mit den Organisatoren und Unterstützern.

„First Lady“ informierte sich über Engagement in der „GenerationenWerkstatt“

Wie es ganz pragmatisch gelingen kann, Jugendliche für eine Ausbildung zu begeistern, erfuhr Elke Büdenbender, die Gattin des deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, bei Amelingmeyer am 14. November 2018 aus erster Hand. Das Metallbauunternehmen engagiert sich im Rahmen der Initiative „GenerationenWerkstatt“ besonders für Jugendliche, die aufgrund ihrer schulischen Leistungen zusätzliche Unterstützung für ihren Einstieg in eine erfolgversprechende Karriere benötigen.

Die „First Lady“ zeigte sich von den Ergebnissen fasziniert und zog Parallelen zu ihrem eigenen Lebensweg. So habe die Ausbildung zur Industriekauffrau ihr Erwachsenwerden stark geprägt, und sie habe selbst erlebt, dass die Zugehörigkeit zu einem Unternehmen nicht nur fachlich, sondern auch menschlich nachhaltige Eindrücke hinterlässt.
Diese persönlichen Erfahrungen spielen auch für die Teilnehmer des Programms „GenerationenWerkstatt“ eine wichtige Rolle. Das Projekt der Osnabrücker Ursachenstiftung widmet sich Jungen im Alter zwischen 12 und 15 Jahren, die in regionalen Firmen neue Erfahrungen sammeln und ihre Talente entdecken können.

„Die Jungen blühen auf“

Friedrich Amelingmeyer war beim Start des Projekts der erste Unternehmer, der dem Ruf des Initiators Johannes Rahe folgte und Jugendliche in seinen Betrieb aufnahm. „Diese jungen Menschen müssen erleben, dass sie auch mal Fehler machen dürfen, und sie sollen sich wohl fühlen mit den Dingen, die sie mit ihren eigenen Händen schaffen. Dann blühen sie auf!“, blickt Friedrich Amelingmeyer auf seine Erfahrungen der letzten Jahre zurück. Als inoffizieller „Botschafter des Handwerks“ engagiert er sich noch immer stark für die GenerationenWerkstatt.

Hendrik Amelingmeyer, Geschäftsführer des Metallbaubetriebs in vierter Generation, ergänzt: „Wenn sich ein Teilnehmer hierbei für eine spätere Ausbildung bei uns qualifiziert und bewirbt, ist das ein schöner Nebeneffekt. Natürlich freuen wir uns, wenn wir so dem Fachkräftemangel begegnen können. Im Vordergrund steht aber, diesen Jungen ganz neue Perspektiven zu eröffnen.“

„Forscher und Schatzgräber“ für neue Talente

Elke Büdenbender betrachtet die Arbeit der Ursachenstiftung, der Schulen und der beteiligten Firmen wie Amelingmeyer oder KME Germany als ein Werk von „Forschern und Schatzgräbern“, die neue Talente fördern und viel für das Gemeinwesen beitragen. Gerade die Integration von Geflüchteten ist für die Rechtsanwältin und Richterin in diesem Zusammenhang ein wichtiges Anliegen.

Auf den Betriebsführungen bei Amelingmeyer – sowie später bei KME – nutzte sie die Gelegenheit, aktuelle und ehemalige Teilnehmer des Programms bei der Arbeit kennenzulernen. Wie zum Beispiel Lars Buchwald, der bei Amelingmeyer im Januar 2018 seine Gesellenprüfung als Metallbauer ablegte. Am liebsten“, verrät Buchwald am Rande, „baue ich LiDEKO-Dachfenster bei unseren Kunden ein. Aber ich bin auch häufig in anderen Teilen des Betriebs tätig und habe viel Abwechslung.“

Von ihrer Stippvisite bei Amelingmeyer Metallbau nahm die „First Lady“ zahlreiche gute Eindrücke mit – und die Bestätigung, dass Vieles erreicht werden kann, wenn Schulen, Eltern und das Handwerk gut miteinander harmonieren, um dem Nachwuchs den bestmöglichen Start ins Berufsleben zu ermöglichen.

Weitere Infos: http://www.ursachenstiftung.de/projekte/generationenwerkstatt/

Axel Amelingmeyer (l.) und Hendrik Amelingmeyer treten auch beim Thema Nachwuchsförderung gern in die Fußstapfen ihre Vaters Friedrich Amelingmeyer (2.v.r.). der die Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim und ihren Hauptgeschäftsführer Sven Ruschhaupt (r.) unterstützt. Elke Büdenbender ist begeistert von dem außergewöhnlichen Engagement.